- Gemeinschaftsprojekt von ARE Development und Soravia Group bietet besonders attraktive Lage zwischen City, Donaukanal und Wiener Prater
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- Standort profitiert von optimaler Infrastruktur und Verkehrsanbindung
In der Rathausstraße 1 im ersten Wiener Gemeindebezirk wird ein neues Bürogebäude entstehen. An der prominenten Adresse befindet sich derzeit noch der sogenannte "Glaspalast", das ehemalige Amtshaus der Stadt Wien aus den 80er Jahren. Dieses soll abgerissen werden, da es modernen Anforderungen nicht mehr entspricht. Nun stehen die Architekten für den Neubau fest. 2015 sollen die Bauarbeiten voraussichtlich starten.
Wettbewerb abgeschlossen
Aus 145 Einreichungen hat die Jury bei einem zweistufigen, EU-weiten Architekturwettbewerb das Projekt der Architekten Stadler Prenn, Berlin, Schuberth und Schuberth ZT-KG sowie Ostertag Architects, Wien, zum Siegerprojekt gekürt. "Der Lösungsvorschlag verspricht wohl die ruhigste und wahrscheinlich die logischste Ergänzung des Rathauscarrées", heißt es dazu in der Jurybewertung.
Platzähnlicher Freiraum
Der Baukörper des Gewinnerprojekts orientiert sich an den Baufluchten des bestehenden Rathauscarrées und ist an den beiden Gebäudeecken zur Auerspergstraße abgeschrägt. Der Fußgängerbereich wird um eine Arkadenfläche erweitert. Dabei soll auch die Rathausstraße durch eine entsprechende Freiraumgestaltung um eine platzähnliche Nutzung erweitert werden. Der Neubau umfasst eine Bruttogeschossfläche von rund 12.500 Quadratmetern, die sich auf sechs Regelgeschosse und zwei Staffelgeschosse aufteilen. Damit entspricht die Traufenkante der historischen Traufenhöhe des Rathauscarrés.
"Unspektakulärer Baukörper" mit Qualität
"Durch die einfache Akzeptanz und Aufnahme der konisch zulaufenden Flucht an der Landesgerichtsstraße/Auerspergstraße und den einfachen fluchtenden Abschluss an der Stadion- und Doblhoffgasse gelingt ein vordergründig einfach und unspektakulär wirkender Baukörper, der seine Subtilität und Qualität im Detail findet. Die beiden Abschrägungen an den Ecken zur Auerspergstraße sind eine kleine Maßnahme mit großer städtebaulicher Wirkung", begründet Juryvorsitzender Rüdiger Lainer die Entscheidung. Gregor Schuberth vom Büro Schuberth und Schuberth ergänzt: "Unser Entwurf sieht ein städtisches Büro- und Geschäftshaus vor, das sich in das historische Umfeld integriert und eine unverwechselbare und zeitgenössische Position bezieht."
Quelle: immonet.at
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