Die Arbeiten am Wolkenkratzer am Donauufer wurden kürzlich abgeschlossen, einige Mieter sind bereits eingezogen - etwa der Pharmakonzern Baxter oder die Praxis eines Schönheitschirurgen. Der spanische Melia-Konzern öffnet kommende Woche seine DC-Dependance. Das Designhotel wird über 253 Zimmer verfügen. Das Restaurant sowie eine Bar sind in der Spitze des Turms, konkret im 57. und 58. Stock, untergebracht. Auch eine Dachterrasse wird es dort geben - mehr dazu in Konkurrenz für Donauturm-Restaurant.

 

Die Eröffnung von Hotel bzw. Hochhaus wird gebührend zelebriert. So werden unter anderem Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ), Architekt Dominique Perrault und Thomas Jakoubek, der Vorstand des Bauträgers WED, zu einer Pressekonferenz laden. Anschließend steht eine Gesprächsrunde unter dem Titel „Reaching for the Sky“ auf dem Programm, an der die prominenten Ehrengäste, der 84-jährige ehemalige Mondfahrer Aldrin und das ehemalige Oberhaupt der Wolkenkratzerstadt New York, Giuliani, teilnehmen werden.

 

Baustart für zweiten Turm nicht fix

Der DC Tower ist das höchste Haus Österreichs, wenn auch nicht das höchste Bauwerk. Der in Sichtweite befindliche Donauturm misst 252 Meter. Geplant ist auch die Errichtung eines kleineren DC Towers. Wann der Bau des rund 170 Meter hohen Zwillings startet, ist jedoch noch nicht fix.

 

Mit den internationalen Spitzenreitern kann der gläserne Riese am Donauufer nicht wirklich mithalten: Das höchste Haus Europas steht derzeit in Moskau. Der Mercury City Tower im Geschäftsviertel Moskwa City ist 339 Meter hoch. Und selbst dieser ist im Vergleich zum welthöchsten Haus, dem Burj Khalifa (Dubai) mit seinen 828 Metern, vergleichsweise niedrig.

 

Quelle: wien.orf.at