Mehr als 360 Büros wurden bei einer österreichweiten Erhebung auf wesentliche Indikatoren für gesunde Raumluftqualität untersucht. Die Untersuchung der Raumluft-Indikatoren zeigt: In fast allen Büros wurden während des Messzeitraumes Richtwerte für gesunde Raumluft zumindest punktuell über- bzw. unterschritten. Arbeitsmediziner geben die Folgen für den Einzelnen und die Wirtschaft zu bedenken: Ermüdung, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl sowie Leistungsabfall und Krankenstände. Bei den 230 Spontan-Messungen, die im Winter durchgeführt wurden, zeigt sich bei mehr als jedem fünften Büro, dass die Luftfeuchtigkeit zu gering und der CO2-Wert zu hoch ist. Die Anzahl der Luftionen unterschritt bei den Sondermessungen den Richtwert von 1.000 Luftionen pro cm³ sogar bei 80 Prozent der Büros. Darüber hinaus lag die Temperatur im Winter in rund jedem 8. Büro unter erfrischenden 18 Grad. Das Resümee: Die Luft ist zu trocken und weist mit erhöhten CO₂-Werten generell eine schlechte Qualität auf. In kaum einem der Büros lagen alle gemessenen Richtwerte im empfohlenen Bereich.
Quelle: immobilien-magazin.at