Erste Group Immorent hat jetzt den Grundstein für den „silo“ – das erste Passivhaus Wiens für gewerbliche Mieter – gelegt. Die Fertigstellung ist für Dezember 2014 geplant.
Richard Wilkinson, Vorstandsvorsitzender der Erste Group Immorent, erklärt den Ursprung des ungewöhnlichen Namens. „Auf diesem Areal war früher ein holzverarbeitender Betrieb, der den Silo als Sägemehlspeicher nutzte. Uns war es ein Anliegen, die alte Bausubstanz zu erhalten und den Silo in das neue Projekt zu integrieren.“ Der alte Speicher wird nun eine neue Aufgabe bekommen. „Wir werden den Silo als Testschacht für unsere neuen Aufzüge verwenden“, sagt Andreas Stavik, Vorsitzender von KONE Österreich.
Das innovative Unternehmen für Aufzüge und Rolltreppen wird mit Jahresbeginn 2015 in den „silo“ einziehen und etwa ein Drittel der insgesamt 13.000 Quadratmeter nutzen. Rund 100 Gäste fanden sich zur feierlichen Grundsteinlegung am Areal des Passivbürohauses „silo“ in Wien-Liesing ein. „Mich freut es, dass „silo“ im 23. Bezirk umgesetzt wird. In einem Bezirk mit 47.000 Beschäftigten sind solche Leuchtturmprojekte mehr als wünschenswert“, hält Bezirksvorsteher Gerald Bischof fest.
Beim „silo“ sollen bis zu 70 Prozent des Energiebedarfs durch erneuerbare Ressourcen gedeckt werden. Den Mietern wird zudem auf Wunsch die Höhe der Betriebskosten für die nächsten zehn Jahre garantiert. Dadurch wird der Mietaufwand leicht kalkulierbar und die Betriebskostennachzahlung entfällt.
Ursprung: imv-medien.at