Bis dato wurde – wohl vor allem aus Marketinggründen – zwar immer wieder die berühmte Nachhaltigkeit gepredigt, wenn es aber dann um die nackten Zahlen ging, so entpuppte sich diese ökologische Einstellung vielfach nicht mehr als ein grünes Feigenblatt, und zwar neuerdings eben auch im Wohnimmobilienbereich. Während das Thema Nachhaltigkeit im Büro- und Gewerbeimmobilienbereich schon etwas länger auch in der wirtschaftlichen Praxis zu einer wahrnehmbaren Größe geworden war, so fristete die Nachhaltigkeit im Wohnbereich eher ein Schattendasein, wenn damit Mehrkosten verbunden waren.

 

Das dürfte sich 2014 nun tatsächlich enden. Zahlreiche Erstkäufer, die ihre Kaufentscheidung im Wesentlichen von der Objektqualität sowie der Vermietungssituation abhängig machten, zeigten daran besonderes Interesse. Sie akzeptierten laut Engel & Völkers auch den in der Regel höheren Preis für energetisch sanierte Gebäude, weil diese Immobilien meist nachhaltig vermietbar sind. Geringere Nebenkosten seien ja schließlich mittlerweile auch ein überzeugendes Argument bei der Vermietung.

 

Quelle: immobilien-magazin.at