Die Röntgenordination Gänserndorf in Niederösterreich, geplant von den Architekten fasch&fuchs aus Wien und ausgeführt von Baumeister Lahofer aus Gänserndorf, wurde beim ersten Betonpreis des Güterverband Transportbeton (GVTB) auf Platz Eins gewählt.

 

Siegerprojekt aus Sichtbeton

Bei dem Bau der Röntgenordination wurde eine Bauteilaktivierung implementiert und alle tragenden Wände und Decken wurden in Sichtbetonqualität ausgeführt. Zusätzlicher Nebeneffekt der Sichtbetonflächen: Sie erfüllen neben der sauberen Optik die in einer Röntgenordination notwendige Strahlenschutzverordnung.

 

Peter Neuhofer, Präsident des GVTB: "Natürlich ist eine sorgfältige Planung Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung eines Projekts. Doch gerade bei Sichtbetonflächen wie beim Siegerprojekt, der Röntgenordination Gänserndorf, ausgeführt, liegt das Geheimnis in den Schalplänen, der Betonrezeptur, im richtigen Lieferzeitpunkt wie auch in der präzisen Verarbeitung."

 

Der Betonpreis

Insgesamt wurden elf Projekte in die engere Wahl genommen. Neben dem Siegerprojekt wurden Anerkennungen für das Vorarlberger Landesmuseum in Bregenz (Express Beton, Normbeton), den Neubau des Bahnhofs Lamprechtshausen in Salzburg (Hager Tiefbau) sowie das Library and Learning Center des WU Campus Wien (Wopfinger Transportbeton) ausgesprochen. Die Kategorien des GVTB Betonpreis 2013 waren Sichtbeton und Design, Heizen & Kühlen mit Beton, Infrastruktur/Öffentliche Gestaltung und Sonstiges.

 

Die Jury bewertete nach dem Schulnotensystem die Kriterien Nachhaltigkeit, Design/Optik und Image und setzte sich aus Alexander Malauschek, Agentur Salt, Andreas Pfeiler, Geschäftsführer des Fachverbandes Steine-Keramik in der Wirtschaftskammer Österreich und Gisela Gary, Baufach-Journalistin, zusammen. Der nächste Betonpreis des GVTB wird im Sommer 2014 ausgeschrieben.

 

Quelle: immonet.at