Nach dem sechsten Mal war Schluss und die Immobilienmesse Real Vienna vor einem Jahr Geschichte. Offizielle Begründung seinerzeit: die schwierige Wirtschaftssituation und nach wie vor zögerliche bis stark stagnierende Erholung der Immobilienmärkte in den CEEund SEE-Märkten. Jetzt gibt es einen neuen Anlauf für einen großen Immobilienevent in Österreich -mit einem neuen Namen, einem anderen Veranstalter, aber einer ähnlichen schwerpunktmäßigen Ausrichtung.
Die "Greet Vienna" steht für "Global Real Estate and Economy Talks" und findet erstmals am 12. und 13. Juni im Palais Niederösterreich in Wien statt (www.greetvienna.at). Konzipiert ist der Event als Plattform für Gewerbeimmobilien und Investments in Zentral-, Ost-und Südosteuropa bis hin zu Russland und der Türkei. "Der Fokus liegt unter anderem in der Entwicklung von Regionen abseits der Hauptstädte", sagt Jungunternehmerin Sylvia Foissy, die die Greet auf die Beine gestellt hat, aber eigentlich ein "alter Hase" in diesem Geschäft ist. Seit 2005 bis zum Aus war Foissy Programmverantwortliche der Real Vienna.
"Es gibt genug Länder, die eine solche Plattform wollen, damit sie mit österreichischen Investoren in Kontakt treten können", ist Foissy überzeugt. "Viele Partner, die wir schon zu Zeiten der Real Vienna im Osten hatten, haben wir wieder kontaktiert - und die meisten ziehen mit."
300 Teilnehmer
Aber auch internationale Investoren sind im Juni bei der Greet vertreten. Foissy konnte unter anderem Bouwfonds, CBRE Global Investors, DEKA Immobilien, Henderson Global Investors, Immofinanz, IVG, S Immo und Warimpex gewinnen. "Mich freut, dass wir internationale Beachtung finden. Dafür braucht man normalerweise recht lange", sagt Foissy, die rund 300 Teilnehmer erwartet.
Die Eintrittskarte kostet 396 €-geboten wird dafür auch ein umfangreiches Konferenzprogramm. Die Themenschwerpunkte reichen von Expansionsstrategien im Handel und bei Wohnimmobilien über "Hotelimmobilien im Spannungsverhältnis zwischen Investor, Entwickler und Betreiber" bis hin zu den Klassiker-Themen wie Finanzierung und Nachhaltigkeit. "Auch eine Keynote-Speech zum Immobilienmarkt in den USA ist geplant", sagt Foissy.
WirtschaftsBlatt