Rund 36 Prozent des Volumens entfielen auf Büroimmobilien, 42 Prozent wurden im vergangenen Jahr mit Einzelhandelsimmobilen erwirtschaftet.
Ein drittel des gesamten Marktvolumens in Österreich wurde durch die EHL Unternehmensgruppe abgewickelt, wovon rund 800 Millionen Euro auf Gewerbeimmobilien fielen. Laut dem Geschäftsführer der EHL Investment Consulting, Franz Pöltl, hat der österreichische Immobilienmarkt wieder das Niveau erreicht, dass vor der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers im Herbst 2008 bestanden hat. Die Krise im Investmentbereich scheint damit endgültig überwunden zu sein.
Die größten Transaktionen fanden in Wien und Niederösterreich mit einem kumulierten Volumen von 1,1 Milliarden Euro statt - In den Vorjahren gab es jeweils nur eine Transaktion dieser Größenordnung. Zu diesen Deals gehören unter anderem der Millennium Tower in Wien (Transaktionswert: 320 Millionen Euro) und der Shoppingcenter G3 Gerasdorf (Transaktionswert: 220 Millionen Euro).
Die hohe Liquidität am Immobilienmarkt lockt zugleich internationale Investoren nach Österreich - primär aus dem Nahen Osten und Asien. Mittlerweile entfallen nur noch 45 Prozent des Volumens auf österreichische Investoren.
2015 setzt sich der Trend fort - vor allem in Wien soll der Boom anhalten.
Als Grund für die rege Aktivität wird unter anderem auch das niedrige Zinsniveau gesehen. Im Bürobereich kommt jedoch wenig Neufläche nach - Ein Ausweichen auf die nächstbeste Kategorie ist zu beobachten.