250 Meter ist er hoch, sechs Jahre haben die Arbeiten am DC Tower Nummer 1 gedauert. Aus dem geplanten ME by Meliá-Hotel ist ein Meliá-Haus mit 253 Zimmern geworden. Die verteilen sich auf insgesamt 18 von 58 Etagen. Zu erreichen sind sie über eine schwebende Designertreppe, die es abgesehen von Wien weltweit nur noch dreimal, in Asien, gibt. In diesem exklusiven Bereich ist auch das teuerste Material im Hotel verlegt – weißer Marmor aus Mazedonien. Um einiges dunkler und härter ist der Bodenbelag in den Suiten, schwarzer Granit aus Südafrika. Für das Design der Zimmer hat sich die Melia-Hotelgruppe die United Designers gekrallt. Ihre Donauwellen findet man als Stilelement im gesamten Hotel wieder, auch auf der Außenfassade. Je nach Jahreszeitenausrichtung des Zimmers in unterschiedlichen Farben und Ausprägungen: Orange und Holz in den Master Suiten stehen etwa für den Herbst. Um eine Verbindung zwischen “Innen” und “Außen” herzustellen und Schatten zu spenden, hat Architekt Perrault gartenzaunähnliche Mesh-Gitter vor die Fensterfronten des Glaspalastes geknallt.
Im 57. Stock werkt ein anderer Kreativer, Küchenchef Siegfried Kröpfl (früher im Hotel Bristol) im ”57 Restaurant und Lounge”. Gemeinsam mit Souschef René Poysl serviert er mediterrane Küche und einheimische Spezialitäten. Noch weiter oben ist die höchste Bar Österreichs mit angeschlossener Open-Air-Terrasse, wo von Donnerstag bis Samstag DJs an den Turntables schrauben. Abgesehen von einem Fitnessstudio wird es im Meliá Vienna keinen Wellnessbereich geben. Stattdessen checken die Gäste kostenpflichtig bei John Harris ein.
Quelle: wirtschaftsblatt.at