Die börsenotierte, auf Einkaufszentren in Osteuropa
spezialisierte Immobilienfirma Atrium hat im ersten Quartal 2013 um ein Drittel weniger Gewinn ausgewiesen, auch wenn die Nettomieterlöse um 4,2 Prozent zugelegt haben. Der Gewinn nach Steuern fiel von 45,9 Mio. Euro auf 30,8 Mio. Euro, der Gewinn vor
Steuern von 49,2 Mio. Euro auf 33 Mio. Euro (minus 33 Prozent), heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Quartalsbericht. Das Ergebnis je Aktie fiel damit von 0,12 Euro auf 0,8 Euro.

Die Nettomieterlöse aus den 156 vermieteten Immobilien stiegen hingegen von 45,3 Mio. Euro auf 47,2 Mio. Euro, die Bruttomieterlöse legten um 4,1 Prozent von 48,6 Mio. Euro auf 50,6 Mio. Euro zu. Auch
der Nettobetriebsgewinn legte zu, um 15,7 Prozent von 41,3 Mio. Euro auf 47,8 Mio. Euro. Der Marktwert der vermieteten Immobilien lag zu Quartalsende bei 2,2 Mrd. Euro.

Atrium sucht "weiterhin nach angemessenen Investitionschancen in den Kernmärkten Polen, der Tschechischen Republik und der Slowakei", heißt es im Quartalsbericht. Trotz bisher erfolgreicher Entwicklung
"beobachten wir weiterhin aufmerksam die breitere makroökonomische Situation in Europa und die jüngsten schlechteren Wachstumsprognosen für unsere Region, die wir akzeptieren müssen", heißt es im Ausblick
des Unternehmens.

Auch die Nachfrage nach einer Eurobond-Emission über 350 Mio. Euro sei ermutigend verlaufen, "wir freuen uns daher auf das restliche Jahr 2013 mit einem vorsichtigen Grad an Zuversicht und Optimismus".

 

(DiePresse.com)