Nachfolgend finden Sie relevante Abschnitte mit Bezug auf den Gewerbe- und Büroimmobilienmarkt, der gesamte Immobilienausblick ist am Ende des Dokuments verlinkt.

BURGENLAND
Die RE/MAX-Immobilien-Experten erwarten für das Burgenland einen generellen Anstieg der Immobilien-Nachfrage um +2,8%, einen Anstieg des Immobilien-Angebots um +3,5% und generelle Preiseinbußen von -2,8%.

Kommentar Burgenland
„Im Moment sind in unserer Region weniger Immobilien am Markt“, erklärt Roswitha Knebelreiter, Bürobetreiberin von RE/MAX P&I, mit Immobilien-Büros in Neusiedl am See, Bruck an der Leitha und Eisenstadt. Die Kaufpreise für attraktive Immobilien in Neusiedl am See bewegen sich derzeit immer noch in der oberen Preiskategorie.„Immobilien abseits des Neusiedler Sees oder mit mangelhafter Verkehrsanbindung ohne Schnellbahn und Autobahn sind weniger häufig im Fokus der Kunden. Das Burgenland ist für Immobilien-Käufer noch immer ein Geheimtipp, zumal die Verkehrsanbindung in den Süden von Wien sehr gut ist.“, so Knebelreiter.

KÄRNTEN
Bei Betriebsgrundstücken, Geschäftslokalen und Büroflächen ist die Aussicht negativ, aber mit einem Hoffnungsschimmer versehen: Sie ist nämlich nicht mehr so pessimistisch wie noch vor einem Jahr: Preise für Betriebsgrundstücke -3,5%, Geschäftsflächen -4,0%, Büroflächen -3,0%. Nur bei Betriebsobjekten sind die Aussichten mit -6,9% noch düsterer.
Land- und forstwirtschaftliche Flächen sollen um +1,1% an Wert gewinnen.

OBERÖSTERREICH
Bei Gewerbeimmobilien bleibt die Erwartungshaltung negativ: Die Preise in Oberösterreich sollen für Betriebsgrundstücke um -5,3%, für Betriebsobjekte um -5,4%, für Geschäftslokale um -5,1% und für oberösterreichische Büroflächen um -5,1% sinken.

Kommentar Oberösterreich/Linz
Bei der Miete von Geschäftslokalen in Linz ist –wie fast überall– die Lage ausschlaggebend: „1A-Lagen haben hier natürlich einen deutlichen Vorteil“, so Kurt Gattringer, MBA, Geschäftsführer von RE/MAX Linz-City, mit einem Immobilien-Büro und einer Hausverwaltung in der oberösterreichischen Landeshauptstadt direkt auf der Landstraße.
Ein Überangebot von Büroflächen besteht in Linz weiterhin.

Kommentar Oberösterreich/Braunau, Mattighofen, Ried
Gebrauchte Gewerbeimmobilien sind im Innviertel nicht leicht zu verkaufen.„Der Grund dafür ist, dass die Unternehmen eher in einen Neubau als in gebrauchte Objekte investieren, da sie hier den Arbeitsablauf optimal gestalten können und die Banken Neubauten lieber als Gebrauchtimmobilien mit Krediten finanzieren“, so Ing. Christian Haidinger, MBA, geschäftsführender Gesellschafter von RE/MAX Innova in Braunau, Mattighofen und Ried. Für Ried und Braunau konstatiert der Immobilien-Experte verstärkte Bemühungen im Stadtmarketing,„welche den Stadtkernen sicherlich zu gute kommen werden.“

NIEDERÖSTERREICH
Keine Büro- und Gewerbeimmobilien spezifischen Aussagen.

SALZBURG
Geschäftslokale (mit Ausnahme von Top-Lagen) leiden unter einem Nachfrage-Einbruch und demzufolge unter massivem Preisdruck (-11,6%), ebenso Büroflächen mit -10,3%.

STEIERMARK
Der steirische Gewerbe-Immobilienbereich wird weitere Preis-Einbrüche bei Betriebsgrundstücken (-4,3%), Betriebsobjekten (-5,4%), Geschäftslokalen (-6,1%) und Büroflächen (-4,3%) zu verkraften haben.

Kommentar Steiermark/Graz, Graz Umgebung
Am Grazer Zinshaus-Markt bewege sich wenig, für Geschäftslokale vermerkt Ing. Alois Marchel, Geschäftsführer von RE/MAX Classic mit Immobilien-Büros in Graz und Gleisdorf, eine gleichbleibende bis rückläufige Nachfrage. Deutliche Rückgänge sind bei der Nachfrage nach Büroflächen zu verzeichnen.

TIROL
Für Tiroler Betriebsobjekte, Geschäftsflächen und Büroflächen erwarten die RE/MAX-Makler Preiseinbußen von -3,0% bis -5,4%.

Kommentar Tirol
Der Markt für Geschäftslokale ist in Tirol differenziert. Die Preise für Geschäftslokale außerhalb von 1A-Lagen stagnieren im besten Fall bzw. sind weitere Preisreduktionen zu erwarten. Bei den Büroflächen ist die Nachfrage gleichbleibend bzw. im Zentrum sogar wachsend. Das Angebot bezeichnet Wimmer als „ausreichend“ und die Preisentwicklung ist stagnierend. „Bei Büroflächen, bei denen die Lage, die Ausstattung oder die Funktionalität nicht entsprechend gut sind, werden die Preise weiter sinken“, so der Experte. Bei Gewerbegrundstücken ist das Angebot wachsend, dies hängt mit der Errichtung von Gewerbe- bzw. Wirtschaftssparks durch die Gemeinden zusammen. Die Nachfrage ist hier gleichbleibend und regional sehr unterschiedlich. Die Preise bei Gewerbegrundstücken hängen vom schnellen Zugang zum öffentlichen Verkehrsnetz ab. Bei fehlender Verkehrsanbindung ist auch mit sinkenden Preisen zu rechnen.

VORARLBERG
Preise für Betriebsobjekte, Geschäftslokale und Büroflächen werden spürbar nachgeben müssen, wer ein Betriebsgrundstück sein Eigen nennt und dieses verkaufen will darf sich freuen - ihn erwarten die höchsten Steigerungsraten.

Kommentar Vorarlberg
Bei Gewerbeimmobilien sind derzeit 1A-Lagen sehr gefragt, demgegenüber sind Leerstände in den großen Ortskernen außerhalb der Zentren festzustellen. Leerstände finden sich auch bei Büros bis 150 m²; eine große Nachfrage besteht allerdings nach Gewerbegrundstücken, die von Klein- und Mittelbetrieben als Firmenstandort genutzt werden können.

WIEN
Die in Wien raren Baugrundstücke werden im Preis um +2,3% steigen, Betriebsgrundstücke dagegen um -5,0% fallen, ebenso Geschäftslokale um -4,8% und Betriebsobjekte um -6,1%. Auch die Preise von Büroflächen werden sich nicht wirklich erholen.

Kommentar Wien
Wilhelm Fetscher, Geschäftsführer von
RE/MAX DCI mit drei Immobilien-Büros in Wien sowie Büros in Tulln, Korneuburg-Stockerau und Mödling, ortet einen Trend bei den Bauträgern in Wien: „Immer mehr kaufen alte Gebäude, tragen diese ab und errichten neue Gebäude. Dies scheint günstiger zu sein, als leere Baugrundstücke zu erwerben“, so der Experte.

„Das Angebot an Büroflächen hat sich von 2013 auf 2014 mit den Ausnahmen Hauptbahnhof, Silo und DC-Tower nicht wesentlich vergrößert“, so Anton Putz, Gewerbeimmobilien-Experte bei RE/MAX Solutions in Wien. Für 2015 erwartet er für Gewerbeimmobilien keine nennenswerten Veränderungen bei Angeboten und Preisen. Bei Mietobjekten in B-Lagen kann es aber zu Preisreduktionen kommen, während gute Flächen –also mit guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr und moderner Ausstattung– weiter für Mieter interessant sein werden. „Eine Frage wird es auch sein, ob der neue Hauptbahnhof einen Boom für neue Büroflächen in der Umgebung erzeugen kann“, so Putz.

Bei der Vermietung von Betriebsimmobilien ist die Vermarktungsdauer gestiegen; hier sei aber anzumerken, dass die potentiellen Nutzer von Betriebsimmobilien im Wert von 1,5 bis 2 Millionen Euro diese vermehrt lieber kaufen als mieten. Für 2015 rechnet Putz in diesem Segment damit, dass die Unternehmen verstärkt investieren, zumal eine rege Nachfrage schon jetzt zu orten ist.

Weblink zum Gesamten Dokument:

http://www.remax.at/remax/presse/REMAX_Bundeslaender-Statements_20150107.pdf
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